Toskana 2000: Florenz, Firenzuola, Loiano, Vergato, Gággio, Porretta, Pistoia, San Casciano

 

In Kürze:

Florenz, Vetta le Croci, San Piero, Fierenzuola, Pso. della Raticosa, Loiana, Monzuno, Valle, Riovéggio, Monzuno, San Benedetto, Grizzano Morandi, Vergato, Gággio, Porretta, Pso. della Collina, Pistoia, San Casciano

320 km, 7 h

Im Detail:

Blick vom Micheangelo-Denkmal in FlorenzDurch Florenz kommen wir dieses Mal etwas zielstrebiger. Wir folgen anfangs der Beschilderung nach Bologna. Erst außerhalb von Florenz  biegen wir nach San Francesco/Vette la Croci ab. Entlang des Torrente Mugnone geht es durch viele Dörfer bis Vetta la Croci und dann links nach Olmo. Spätestens ab hier wird der Verkehr deutlich weniger. An wenigen Häusern vorbei durch Nadelwald führt die kleine Straße über Pratolino zur SS65. Findet man den Abzweig nach San Francesco nicht, kürzt man nur etwas ab und kommt zwangsläufig ebenfalls hierher. Wir fahren weiter immer Richtung Bologna. 

In San Piero verlassen wir die SS65 und wechseln zur SS503 nach Fierenzuola. Spätestens ab hier stellt die Straße jeden Kurvenfetischisten zufrieden. Trotz des Verkehrs lässt sich die SS65 recht flott fahren.  Bei Giogo di Scarperia kommen wir auf Höhen um die 880m. Nochmal eines drauf gibt es beim Aufstieg zum Pso. Raticosa. In schönen Kurven geht es hoch. Oben scheint ein Treffpunkt für Motorradfahrer zu sein. Viele stehen auf dem Parkplatz herum. Bis Loiana bleibt die Strecke perfekt. In Loiano halten wir uns ziemlich schnell links nachPonte Vecchio in Florenz Monzuno und San Benedetto.

Die Straße runter ins Tal und anschließend wieder hoch nach Monzuno ist einfach super und vor Kurven und Kehren nur so gespickt.

Wer vor holprigen Straßen Angst hat, sollte gleich am Ortsanfang von Monzuno scharf links abbiegen und nach San Benedetto fahren. Wer alleine auf verlassenen Sträßchen die Gegend erkunden möchte, fährt in der Ortsmitte links nach Valle/Rabbiano. Bis nach Riovéggio trifft man kaum jemanden unterwegs. Bis Valle ist die Straße etwas holprig. Danach -- wenn ich mich recht erinnere -- wurde sie wieder besser. Spätestens nach Riovécchio kann man wieder gut am Auffahrt zum Pso. della RaticosaSeil ziehen.

Hat man das Dreieck gefahren, geht es in  Monzuno zweimal rechts nach San Benedetto.

Immer wieder erwarten uns spitzenmäßige Abschnitte auf unserem Weg über Vergato, Gággio und Porretta. Der Passo della Collina schließlich ist ein hervorragender Abschluss dieser Tour, bevor wir wieder ins Gewühl des Ballungszentrums Florenz kommen. Kurz bevor es ins Tal geht, hat man darauf einen wunderschönen Überblick.

Um der Hektik ganz zu entgehen, nehmen wir nach Pistoia die Autobahn bis Firenze Certosa undPso. della Raticosa anschließend die mautfreie Schnellstraße bis San Casciano.

Fazit: Ist man aus dem Wirkungsbereich Florenz erst mal draußen, warten eigentlich überall Super-Straßen auf einen. Auch bei dieser Tour. Das Dreieck bei Monzuno mag nichts für Fahrer von Superbikes sein. Für den Tourenfahrer mit geeigneter Maschine aber ist es eine willkommene Abwechslung zur schnellen Kurvenorgie des restlichen Vor Rabbiano bei MonzunoAbschnittes.