Spanien 2005: Ax-Les-Thermes, Narbonne, Millau, Tarnschlucht, Pradelles

23.05.05 in Kürze:

Ax-Les-Thermes, D613, Quillan, D118, Ouiza, D613, Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse, D613, N113, Narbonne, N213, A9, Narbonne-Ost, D168, Narbonne-Plage, Saint-Pierre-Sur-Mer, D1118, Fleury, D14, N9, Beziers, A9, D13, A75, Brücke bei Millau, D29, Aguessac, D907, Tarnschlucht, Sainte-Enimie, D986, Balsièges, N88, Mende, Langogne, Pradelles


ca. 470 km
Zeit: 8,5 h

Im Detail:

Was ist das für ein Gebimmel da draußen? Gerne hätte ich geschlafen bis der Wecker rasselt. Blick aus dem Fenster: Almauftrieb oder was? Mann, das Wetter sieht nicht besonders freundlich aus.

Wir starten gegen 9.oo Uhr in Richtung Mittelmeer und Tarnschlucht. Bis Quillan ist die D613  abwechslungs- und teilweise sehr kurvenreich. Je weiter wir uns dem Ort nähern, wird das Terrain flacher. Kurz davor gibt's noch eine Art Pass. Quasi die Abschiedsvorstellung der Pyrenäen.

 

Quillan

D613 bei Laroque-de-Fa

Auf dem weiteren Weg nach Narbonne ziehen Felder und andere Nutzflächen an uns vorbei. Je näher wir Narbonne kommen, werden es immer mehr Weinfelder. Leicht hügelig zieht sich die D613 dahin. Inzwischen scheint auch wieder die Sonne.

 

Wir vermeiden es, durch die Stadt zu fahren und nehmen lieber die Autobahn A9 bis Narbonne Ost.

D613, kurz vor Narabonne

Für fahren ein sehr schönes Sträßchen, das in einen Pinienwald führt. Der Duft steigt schon sehr stark in die Nase. Wie wir den Wald auf einem Plateau verlassen, haben wir einen tollen Blick aufs Mittelmeer. Der Wind bläst höllisch.

 
 
 

Nach ein paar Fotos geht's hinab nach Narbonne-Plage. Das Wasser sieht man von der D168 nicht, also biegen wir rechts ab und erreichen ein paar Meter weiter die Strandpromenade. Vor uns liegt ein riesiger verwaister Sandstrand. Entweder ist um die Jahreszeit nichts los oder der starke Wind ist zu kalt zum Baden.

 

Bei Saint-Pierre-Sur-Mer verlassen wir die D1118 nach Fleury und wollen bei Béziers-West auf die Autobahn. Allerdings ist die D64 dorthin komplett gesperrt und kein Hinweis auf eine Umleitung. Wir irren ein paar Kilometer nach Norden in der Hoffnung auf einen Hinweis. Nichts! Also wieder zurück und sich selbst durch Béziers gedrückt.

 

Endlich kommen wir entlang des Canal Du Midi raus auf die Anschlussstelle Béziers-Ost. Über die A9 und A75 geht's nach Norden.

Beziers

Kurz vor Millau überqueren wir das Tarn-Tal über die erst vor kurzem fertig gestellte imposante Brücke. Viel sieht man leider nicht nach unten. Aber das Teil ist schon kolossal.

Die zur Brücke gehörende Mautstelle. Man beachte das verwundene  Dach!

Wir nehmen die zweite Ausfahrt nach der Maustelle und erreichen die Tarn bei Aguessac. Anfangs noch recht breit, gerät man immer weiter in eine enge Schlucht, an deren Hang die kleine Strasse entlang führt. Landschaftlich sehr hübsch, fahrerisch eher wenig aufgrund des starken Verkehrs. Untern Strich finde ich das Ardeche-Tal ansprechender. Romantischer ist jedoch die Tarn-Schlucht.

 

D907, Les Vignes

 
 
 
 
 
 
 

Bis Sainte-Enimie begleiten wir den Fluss. Wir machen etwas Pause und entscheiden, jetzt möglichst direkt heim zu fahren oder zumindest diverse Abstecher wegzulassen.

 

Oberhalb von Sainte-Enimie

Pradelles

 

Die Strecke nach Mende bereitet wieder mehr Fahrspaß. Ebenso auch die N88. In Pradelles finden wir oberhalb des Réservoir de Naussac das Hotel L'Arche.

 

Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit. Also sehen wir uns den Ort noch etwas an.

 

Im Hintergrund das Réservoir de Naussac

 

Das Abendessen im Hotel L'Arche war mit das Beste, was wir in Frankreich bisher bekamen.

Für den morgigen Tag beschließen wir, einfach die bisher recht nette N88 weiter bis Saint-Etienne zu fahren und dann die Autobahn bis nach Freiburg zu nehmen.

 

Irgendwie wollen wir wieder was handfestes zu Essen, ein vernünftiges Zimmer und bezahlbares Bier.