Spanien 2005: Lourdes, Cierp-Gaud, La Seu D'Urgell , Andorra, Ax-Les-Thermes

22.05.05 in Kürze:

Lestelle-Bétharram, D937, Lourdes, D935, Sainte-Marie de Campan, D918, Arreau, D618, Bagnéres-de-Luchon, Saint-Marnet, D27, Juzet-de-Luchon, D125, Cierp-Gaud, D44, Saint-Béat, N125, spanische Grenze, N-230, Bossòst, N-230, Vielha E Mijaran, C-28, Naut-Aran, Esterri D'Àneu, C13, Sort, N-260, La Seu D'Urgell, N-145, Grenze, CG1, Andorra la Vella, CG2, franz. Grenze, Pas de la Casa, N22, N320, N20, Ax-Les-Thermes


ca. 370 km
Zeit: 8,5 h

Im Detail:

 

Frühstück gibt es erst um 8.30 Uhr. So kommen wir erst um 9.30Uhr auf die Straße. Nachts hatte es geregnet, der Belag ist noch nass. Es sieht ziemlich unfreundlich aus, als wir nach Lourdes aufbrechen. Hier machen wir ein paar Fotos von der bekannten Kirche und der Burg und gondeln noch etwas durch die Stadt.

  

 

 

D918 nach La Sêoube beim Lac de Payolle

Auf dem Col de Aspin ist oberhalb von 450m alles im Nebel. Das Thermometer zeigt 10 Grad. Ein paar Hinweistafeln weisen auf einige gesperrte Pässe hin. Glücklicherweise keiner, den wir fahren wollen. In Bagnéres-de-Luchon fahren wir ein geraumes Stück auf der D618 in Richtung Bossòst, bis eine Tafel auf eine Sperrung des Col Du Portillion  hinweist. Dadurch wird eine längere Umleitung über Cierp-Gaud erforderlich, die uns fast eine Stunde kostet.

Col de Aspin

Lac de Génos-Loudenvielle

Auf der D618 nach Avajan

Saint-Béat

Dirks Reifen hatte zu Hause ja noch etwas Profil ...

Vielha

 

C-28 zwischen Salardu und Naut Aran

Von Vielha bis Esterri D'Àneu ist die Landschaft sehr ansprechend. Wir tanken wir noch mal für 93 Cent/l Super. Über der Grenze ist er rund 30 Cent teuerer.

C28 nach Naut Aran

C28 nach Naut Aran

 
Die C28 über den Pass nach Naut Aran  ist die Schau.
 
 
 
 
 
 
 
 

C13, Pantà de la Torrassa

 

Die N-260 ist sehr schön zu fahren: die Kurven sind nicht zu eng und lassen sich zügig fahren. Vor Rubiò auf der Passhöhe liegt überall braunrote Erde (Foto). Wahrscheinlich heißt auch der Bach deshalb Rio Rubiò.

In Andorra fällt uns der gigantische Schilderwald auf. Dennoch hält sich niemand daran. Geschwindigkeitsbegrenzungen scheinen einen rein vorschlagenden Charakter zu haben.

 

 

 

Irgendwie haben wir den Abzweig auf die Cg314 verpasst und fahren nun über Encamp statt Ordino in Richtung Frankreich.

 

Bei schönem Wetter verlassen wir die Stadt Andorra und  freuen uns noch über die gegen Deutschland um 40 Cent billigeren Spritpreise. Die Envalira hoch zeigen sich am Himmel erste dunkle Wolken. Aha, die Grenze naht. Wir fahren höher und höher. An der Passhöhe zeigt das GPS schließlich 2422 m über NN! Der Blick hinunter nach Frankreich: fantastisch! Wir stehen über den Wolken, die grellweiße Nebelbank beginnt so zwei bis drei Kehren unter uns und reicht so weit das Auge reicht. Aus der Watte heraus ragen nur noch die höchsten Gipfel und leuchten in der Nachmittagssonne.

 

 

Aber, da müssen wir jetzt durch! Bereits beim Grenzübergang nach vielleicht 2 km ist es stockfinster, Helm und Brille beschlagen derart, dass mehrere Reinigungsstopps angesagt sind.

 

An der Grenze wird anscheinend kräftig gefilzt. Während bei der Einreise nur durchgewinkt wurde, stehen hier fünf, sechs Autos mit offenem Kofferraum und heraus gestelltem Gepäck. Uns hält die Angelegenheit inklusive Brillen- und Visiertrocknung nur etwa fünf Minuten auf.

 

Je tiefer wir kommen, desto schlimmer wird es. Über uns ist die Nebelschicht inzwischen so dick, dass es nicht nur mehr nieselt, sondern richtig regnet. Sicht gleich Null. In einer Fahrzeugschlange rollen wir bergab. Hin und wieder überholen ein paar einzelne Wahnsinnige.

An der Kreuzung N22/N320 sehe ich vorm Abbiegen nichts mehr von Bernd. Auf der Straße kann ich nicht anhalten, also biege ich links ab und warte gleich danach auf einem Parkplatz. Hoffentlich schaut er auf sein Navi! In dieser Soße kann er mich unmöglich sehen. Ich warte und warte. Endlich taucht er auf. Er konnte einfach nichts mehr sehen und musste deshalb anhalten.

 

Erst kurz vor Mérens-Les-Vals klärt es deutlich auf. Es regnet nur noch.

 

Wir sind nass und durchgefroren, 17.30 Uhr ist auch schon. Ein Hotel muss her. Das erste, einsam am Strassrand gelegen, ist uns zu teuer. Also fahren wir in Ax-les-Thermes etwas herum und finden das Hotel Le Grillon in einer Seitenstraße.

 

Wie beziehen unser Zimmer. Für die Moppeds zeigt uns der Wirt eine Garage etwa 100m entfernt.

 

Beim Warten aufs Essen kommen wir in der großzügigen Sitzecke im Foyer beim Bier mit einem älteren Belgier ins Gespräch, der hier mit seiner Mutter auf der Durchreise ist.