Rein ins Landesinnere ... unbeschreiblich schön |
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Das mit Antons Bierchen zog doch das Aufstehen am nächsten Morgen in die erheblich in die Länge. Oder vielleicht waren es doch die rund 700 km der ersten Etappe? Nun gut, nach einem tollen Frühstück lud auch das Wetter wieder zum Aufsitzen ein. Die Koffer anschnallen. Die Navigationsgeräte in Betrieb nehmen und dann verließen wir diese 70000 Einwohner zählende und über 750 Jahre alte Stadt Trnava, am Rande des Waagtales. |
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Noch ein wenig unglücklich darüber, das tolle Quartier wieder verlassen zu müssen, folgte wir der Waag, die ihr Tal mal mehr, mal weniger stark aus der Landschaft herausgearbeitet hat, weiter in Richtung Trencin. | |
Kamera raus, abdrücken und weiter. So kann das Ganze auch recht stressig werden. Manchmal musst du einfach weiterfahren, sonst kommst du überhaupt nicht vorwärts. Das Problem ist nur, die Bilder hinterher wieder der Gegend zuordnen zu können. Gut, dass unser Guide alles so schön notiert hat. So bewegten wir uns an den Hängen der Fatra in den nördlichen Teil der Slowakei. Zum Nachvollziehen der Route hier als Stichpunkte die Orte Nemsova, Puchov, Belusa, Povazska Bystrica immer noch der Waag folgend bis nach Zilina. Ab jetzt wurden die Fußball Freaks etwas nervös. Ihr erinnert euch an den denkwürdigen Tag des wieder erstarkten deutschen Fußballs? Es stand das Endspiel Brasilien gegen Deutschland auf dem Programm, was doch keiner vermissen wollte. Es dauerte nicht lange und wir fanden nahe von S.Martin eine kleine Raststätte mit Fernseher und recht gutem Essen, wie sich nach kurzer Zeit herausstellte. Nun gut. Schade, dass es mit dem Sieg nicht geklappt hat. Doch lies sich der Teamspirit der Mannschaft nicht verheimlichen. Wir schwangen uns nicht total enttäuscht wieder auf die Moppeds Richtung Dolny Kubin im Tal der Orava. |
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Was soll ich euch zu diesen Bildern noch sagen? Ruhe, Besinnlichkeit, Berge, unbeschreibliche Landschaft, Gegensätze. Oberes Foto: Unten links eine für diese Gegend typische Anordnung der Häuser entlang der Straße, was die Ortschaften größer als erwartet erscheinen lässt, weil sie schier nicht enden wollen. |
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Etwas unbefriedigend gestaltete sich dafür unsere Zimmersuche in Noveho Smkovca (Neuschmecks) einem touristischem Zentrum in der Hohen Tatra, fast dem amerikanischem Stile gleich. Da war nix mit Zimmern zu machen, oder die wollten uns etwa nicht? Bei Dr. Szontagh (siehe Bild rechts) hätten wir zwar noch unterkommen können, doch das Ambiente war nicht so das unsrige. Also den Berch wieder runter, war ja auch nicht schlecht; gab's doch da die eine oder andere schöne Kurve, die die Lebensgeister gleich wieder wachrüttelte. |
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Das lange Suchen sollte dann auch fast fürstlich belohnt werden. Mitten in einem Waldstück fanden wir dieses kleine "Schloss", vollkommen unscheinbar von außen, aber von innen einfach toll. Oder gibt es dagegen etwas auszusetzen? Gut vielleicht hätten Dirk und ich nicht die fette Dorschleber essen sollen, doch konnte mit Hilfe der einheimischen Medizin das Fett fast rückstandslos wieder aufgesaugt werden. Dieser Stoff hätte bei verkehrter Anwendung sicherlich auch zersetzende Fähigkeiten besessen. |
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Nachdem der Wirt schon alles brav aufgeräumt hatte, wollten Dirk und Hans zu fortgeschrittener Zeit noch nicht so recht den Heimweg antreten, oder konnten sie sich nicht auf den Ausgang einigen? Wollte Dirk etwa noch durch die Hintertür noch mal am Tresen vorbei? Das muss nun leider unbeantwortet bleiben, der Berichterstatter lag zu dieser Zeit schon tief schlafend im Bett, und die beiden ließen die Frage einfach unbeantwortet. Der 2.Tag war auch vorüber.
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