Spanien 2005: Benabarre, Barbastro, Huesca, Pamplona, Etxalar

20.05.05 in Kürze:

Vilamitjana, N-123, Benabarre, N-123A, Morillo de Liena, Ainsa-Sobrarbe, A-138, N-123, Barbastro, N-240, Huesca, A-23, N-330, Jaca, N-240, Pamplona, N135, Zubiri, N-138, Urtasun, Na-2520, Anué/Etxaide, N-121-A, Etxalar

ca. 500 km
Zeit: 8,5 h

Im Detail:

Nach einem guten Frühstück holen wir die Motorräder aus der Schuppen etwas weiter vom Hotel entfernt und starten gegen 9.15 Uhr Richtung Tremp. Heute müssen wir etwas Strecke gut machen, da wir gestern nicht ganz so weit wir geplant fuhren.

 

 

Auf der C-1311 bei Figols de Tremp

 
 
 

Ein paar Kilometer hinter Tremp bietet sich eine Abkürzung bei Puente de Montanana an. Statt eine nordliche Schleife über El Pont de Suert und Castejon de Sos zu fahren, bleiben wir in westlicher Richtung auf der N-230 bis Benabarre.

Embalse De Barasona an der N-123

 

Nach dem See Embalse de Barasona, wo die N-123-A von der N-123 nach Norden abzweigt, will das Navi mich auf eine unbefestigte Strasse hetzen. Also zurück zur Straßengabelung. Eigentlich hätte ich nur einfach weiter fahren müssen und die Abkürzung hätte einige Kilometer gespart. Aber beim kurzen Halt an der Kreuzung fällt Dirk sein kaum vorhandenes Reifenprofil auf. "Das hat keinen Sinn mehr, Heike und ich fahren nach Hause." Schade! Da er sowieso nach Norden Richtung Toulouse fahren muss, verzichten Bernd und ich auf die weitere Abkürzung und fahren mit den beiden noch einen Teil "Nordumgehung" über Ainsa-Sobrarbe.

 

 
 

Graus

Die N-260 nach Ainsa wird gerade ausgebaut. Zuerst bin ich vom schlechten Zustand der Strasse nicht gerade begeistert. Jede Menge Löcher. Hinter einer Baustelle hat man sie kurz vor San Ciprián in eine Piste verwandelt.

 

Wir steuern ein Gewerbegebiet in San Ciprián an, mit der Hoffnung auf einen Satz Reifen. Ein Reifenhändler ist vor Ort, hat aber keine Motorradreifen.

 

 

 

 

An einer Tankstelle Richtung Frankreich gebe es vielleicht welche, so der erste Händler. Wir fahren dorthin. Die Stelle liegt eh auf Dirks Heimweg. Leider Fehlanzeige. Also bleibt uns nur Heike und Dirk eine gute Heimfahrt zu wünschen.

 

Wir drehen wieder um nach Ainsa und fahren die Seen bis  Barbastro ab.

 

Die Landschaft wird flacher, nur noch ein paar Hügel begleiten uns nach Huesca. Danach ist geplant, über die A-1604 bis Boltana und die N-260 über Asin de Broto noch eine Schleife zu ziehen. Nach ein paar Kilometern breche ich das Vorhaben wegen zu schlechtem Belag ab. Es ist einfach zu holprig.

 

In Jaca sind wir deshalb früher als geplant und entscheiden uns noch einen Teil der morgigen Tour mitzunehmen. Also weiter!

 

 

Bei El Grado (A-138)

Auf der N-240 kurz hinter Barbastro

N-240 kurz vor Berdún

  Berdún
  Berdún
 

Am Embalse de Yesa nach Tiermas

Die Felsen neben der Straße beim See nach Yesa sehen aus, als hätten Betonmischer ihre Fracht dort abgekippt. Die grobporige Oberfläche und die sanften glatten Kanten erwecken den Eindruck der Künstlichkeit.

Auf dem halben Weg nach Pamplona zeigt das Thermometer 30 Grad im Schatten. Gegen 16.00 Uhr sind wir mitten in der Stadt.

 

Nach Pamplona halten wir uns Richtung Frankreich auf der N-135. Es wird wieder bergiger. Allerdings wird mir mulmig vor der Na-2520 von Urtasun nach Anué/Etxaide. So wie sich die

Straßen dieser Größenordung darstellten, habe ich die Befürchtung, dass uns ein Megageholpere, wenn nicht sogar Schotter erwartet. Für Bernds GS weniger ein Problem als für meine Pan. Eine sinnvolle Ausweichroute gibt es nicht, also durch.

 

Zu meiner Überraschung -- der Belag ist wirklich nichts besonderes -- lässt sich das Sträßlein dennoch halbwegs gut fahren und ist landschaftlich recht reizvoll.

 

Der Rest der heutigen Strecke geht auf der N-121-A bis nach Etxalar, wo wir zufällig nach einer schönen Kurvenpassage ein Hotel am Straßenrand finden.

 

Insgesamt kamen wir heute recht schnell voran: Knapp 500 km in 8,5 Stunden. Von der morgigen Strecke haben wir bereits rund 2/3 im Sack. 

 

Die Zimmer sind wunderbar, und für die Moppeds gibt's eine Tiefgarage. Passt!

 

Beim ersten Bier an der Bar, zeigen die Spanier am Fernseher ihre Begeisterung für Stierkampf.

 

Das Abendessen samt Wein war Spitze. Ebenso der sehr gut eingeschenkte Brandy.

Am Embalse de Yesa nach Tiermas